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Basisdemokratie neu denken - Randomisierte Delegiertenparteitage
#1
Basisdemokratie neu denken - Randomisierte Delegiertenparteitage

Im Folgenden möchte ich euch eine Möglichkeit vorstellen, wie direkte Demokratie in einer Partei tatsächlich umgesetzt werden kann. Bisherige Versuche sind gescheitert, weil entweder digitale oder analoge Ansätze verfolgt wurden.

Mit analog ist die Abstimmung mit Papier und Stift gemeint. Dazu wären Mitgliederparteitage erforderlich, die ab einer fünfstelligen Mitgliederanzahl so groß wären, dass es sehr schwierig bis unmöglich wäre, solche Veranstaltungen zu planen und reibungslos durchzuführen. Zudem könnte eine echte Oppositionspartei aller Wahrscheinlichkeit nach keine Räumlichkeiten, die groß genug wären, mieten. Ab einer mittleren fünfstelligen Mitgliederanzahl kämen nur noch Fußballstadien in Frage. Außerdem werden bei Mitgliederparteitagen diejenigen stark benachteiligt, die weiter entfernt wohnen als andere. Deshalb kann auf diese Weise direkte Demokratie in einer Partei nicht umgesetzt werden.

Mit digital sind Abstimmungen an Computern oder Smartphones über das Internet gemeint. Diese können nicht funktionieren, weil sie nicht alle, an eine Wahl gestellte, Forderungen erfüllen.

  1. Forderung: Bei einer Wahl sollte der Wähler nachvollziehen können, dass die eigene abgegebene Stimme tatsächlich gezählt wird. Das ist bei Bundestagswahlen (also analogen Wahlen) mit Wahllokal, Wahlkabine und Wahlurne ausreichend der Fall. Natürlich kann es lokal zu Wahlfälschungen kommen, aber die Möglichkeit, dass jeder als Wahlbeobachter die Auszählung beobachten kann, sollte ausreichen, um Wahlfälschung so selten werden zu lassen, dass sie fast nie ins Gewicht fällt.
  2. Forderung: Eine Wahl sollte geheim sein, das heißt, dass andere die eigene Wahlentscheidung nicht erfahren können sollten. Indem der eigene Stimmzettel in die Wahlurne gesteckt wird, wird dieses Ziel bei der analogen Abstimmung erreicht, weil es praktisch unmöglich ist die Stimmzettel den Abstimmenden zuzuordnen.
Bei digitalen Abstimmungen kann nicht gleichzeitig Anonymität und Nachvollziehbarkeit gewährleistet werden. Bisher ist jeder Versuch gescheitert, weil es grundsätzlich technisch nicht möglich ist.

Die Piratenpartei hat ernsthaft versucht eine digitale Lösung mit der Software Liquid Feedback zu schaffen, doch ihre Mitglieder mussten sich eingestehen, dass sie Anonymität und Nachvollziehbarkeit nicht gleichzeitig gewährleisten konnte.


Stellungnahme der Entwickler von Liquid Feedback:

Alle Online-Plattformen für demokratische Willensbildung und Entscheidungsfindung haben gemeinsam, dass es praktisch nicht möglich ist, gleichzeitig sowohl eine verdeckte Stimmabgabe als auch eine Überprüfbarkeit des Verfahrens zu erreichen. Denn das Internet kann durch die Teilnehmer (im Gegensatz zu einer echten Wahlurne) nicht hinreichend auf korrekte Funktionsweise geprüft werden.

Für demokratische Prozesse gilt deshalb:
  • Entweder keine geheime, pseudonyme oder anonyme Stimmabgabe
  • oder keine Überprüfbarkeit durch die Teilnehmer
  • oder Verzicht auf das Internet und Verwendung einer herkömmlichen Wahlurne

Ein verbindlicher Einsatz von LiquidFeedback kann also nur dann demokratischen Grundsätzen genügen, wenn auf die geheime, pseudonyme oder anonyme Stimmabgabe verzichtet wird. Denn eine Möglichkeit für die Teilnehmer die korrekte Funktionsweise des Verfahrens selber zu überprüfen besteht nur dann, wenn namentliche Abstimmungen durchgeführt werden und die Teilnehmer selber identifizieren können, welche anderen teilnehmenden realen Personen jeweils welche Stimme abgegeben haben [1].“

Quelle: https://interaktive-demokratie.org/news/...ei.de.html


Democracy App

Der Verein DEMOCRACY Deutschland e. V. , der die Democracy App entwickelt hat, gibt selbst zu, dass bei seinen Abstimmungen die Nachvollziehbarkeit der eigenen Stimmabgabe nicht gewährleistet werden kann:

Der Verein räumt ein, dass dieses Verfahren für die Ergebnissicherheit, bzw. die individuelle wie globale Verifizierbarkeit des korrekten Auszählungsergebnis – eine weitere Anforderung an ein Wahlverfahren[14] allerdings noch keine adäquate Lösung biete.

Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Democracy_(App)


Zitat von Linus Neumann, Hacker und Sprecher des Chaos Computer Club:

Wahlen sollen frei, geheim und allgemein nachvollziehbar sein. Sie gleichzeitig geheim und nachvollziehbar zu gestalten, ist aber mit einem Computer nicht umsetzbar“ und weiter

Entweder sind die Stimmen geheim, dann ist aber das Zustandekommen des Ergebnisses nicht nachvollziehbar – oder das Zustandekommen des Ergebnisses ist nachvollziehbar, und die Stimmen sind nicht mehr geheim.“

Quelle: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli...91616.html

Skalierbarkeit von Wahlbetrug ist bei digitalen Abstimmungen riesig
Bei analogen Wahlen kann eine einzelne Person nur eine Wahlurne in einem Wahllokal manipulieren. Das wären 0,0x% aller Stimmen.
Bei digitalen Wahlen dagegen kann eine einzelne Person, die eine Lücke in der Abstimmungssoftware oder -hardware findet, 100% aller Stimmen manipulieren.

Vertrauen der Wähler wäre bei digitalen Wahlen bedeutend geringer
Die Sicherheit von Wahlen mit Wahllokal, Wahlkabine, Wahlkabine, Stimmzettel und Stift kann jeder einschätzen.
Die Sicherheit von Abstimmungssoftware dagegen kann fast niemand einschätzen.

Weiterer Einwand gegen E-Voting

Volker Birk langjähriges Mitglied des Chaos Computer Club Zürich:

Wie die Snowden-Enthüllungen offenbart haben, hielt die NSA in einem geheimen Strategiepapier schon vor zehn Jahren fest: «activities such as […] e-voting […] beg to be mined» (übersetzt: E-Voting bettelt geradezu darum, ausgebeutet zu werden). Zu diesem Zweck hat die NSA Internetrouter des Quasimonopolisten Cisco auf dem Postweg abgefangen und verwanzt, wie NSA-Papieren weiter zu entnehmen war. Da Schweizer Behörden ebendiese Router verwenden, darf man davon ausgehen, dass die Amerikaner längst «Man in the Middle» sind. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich gerade einen «Man in the Middle»-Angriff verwendet habe. Die NSA benennt übrigens neben E-Voting noch E-Commerce sowie «on-net industrial and utility control», also die Steuerung von Industrie und Versorgung, als ihre Angriffsziele. Dasselbe darf man des Weiteren auch von den Chinesen erwarten, die Schweizer Provider beliefern. Wir gehen davon aus, dass ausnahmslos alle E-Voting-Systeme in der Schweiz von vornherein unterwandert sind.“

Quelle: https://www.derbund.ch/schweiz/standard/...y/31191771

Rein digitale oder analoge Abstimmungen können also nicht funktionieren. Wie kann es trotzdem klappen? Indem analoge und digitale Abstimmungen geschickt miteinander kombiniert werden! Und zwar so:


Mein Vorschlag besteht aus drei Hauptelementen:
  1. zufällig ausgewählte Stichproben, die groß genug sind, um repräsentativ zu sein
  2. elektronische Abstimmung, bei der die Abstimmungsgeräte und der Zentralrechner nicht mit dem Internet verbunden sind
  3. analoge Abstimmung mit Papier und Stift als Kontrolle direkt im Anschluss an die digitale Abstimmung

und erfüllt folgende Forderungen:
  1. Repräsentativität der Wahlen
  2. Nachvollziehbarkeit, dass die eigene Stimme gezählt wurde
  3. Manipulationen können ausgeschlossen werden
  4. Anonymität kann gewährleistet werden

Repräsentativität durch zufällig ausgewählte Stichproben:

Die Methode der Zufallsstichprobe ist seit Jahrzehnten ein Standardverfahren in Wissenschaften. Jede Wahlvorhersage beruht darauf. Wichtig ist, dass die Stichprobe groß genug ist und zufällig ausgewählt wird. Die Stichprobe ist eine Teilmenge der gesamten Gruppe, in eurem Fall besteht die gesamte Gruppe aus allen Parteimitgliedern. Es kann leicht berechnet werden, wie groß eine Stichprobe einer gesamten Gruppe sein muss. Zum Beispiel auf folgender Seite:

https://www.surveymonkey.de/mp/sample-size-calculator/

Es muss festgelegt werden, wie groß die gesamte Gruppe ist und wie groß das Konfidenzniveau und die Fehlerspanne sein sollen. Ein Konfidenzniveau von 95% und eine Fehlerspanne von 5% sind ausreichend. Bei diesen beiden Werten ergeben sich folgende Werte für Stichproben und Gesamtgruppengröße:

10.000 Gesamtgruppe → 370 Stichprobe

100.000 Gesamtgruppe → 383 Stichprobe

1.000.000 Gesamtgruppe → 385 Stichprobe

Eine Stichprobe von 385 zufällig ausgewählten Parteimitgliedern wäre also groß genug, um auch bei einer stark anwachsenden Partei, zuverlässige Aussagen über alle Parteimitglieder treffen zu können.

Aufbau:

Es sollte eine Halle gekauft werden (Mietverträge können gekündigt werden), die groß genug ist, um darin jedes Wochenende einen Parteitag mit 385 zufällig ausgewählten Parteimitgliedern durchführen zu können. Solche Hallen könnten schon für 1.000.000 € zu haben sein. Die 385 Parteimitglieder würden einzeln an kleinen Schreibtischen sitzen. Auf den Tischen befänden sich ein Notebook und ein Stapel Stimmzettel für die analoge Abstimmung. Vorne vor den Tischen wäre eine Bühne auf der die Parteitagsleitung säße. Auf großen Bildschirmen oder Leinwänden würden die Fragen/Anträge und die Abstimmungsergebnisse abgebildet werden und auf den Notebooks natürlich auch.

Nachvollziehbarkeit, dass die eigene Stimme gezählt wurde:

Jedes der 385 Parteimitglieder stimmt zuerst am Notebook ab und anschließend über die selbe Frage mit Papier und Stift. Die Stimmzettel werden jeweils nach 90 Minuten in den Pausen eingesammelt. Ihre Auszählung sollte sofort innerhalb der Halle in Sichtweite begonnen, gefilmt und in Echtzeit ausgestrahlt werden. Dadurch kann jeder Abstimmende sicher sein, dass seine Stimmen gezählt werden, weil die digitale Abstimmung durch die analoge Abstimmung zeitverzögert kontrolliert wird.

Manipulationen können ausgeschlossen werden:

Die analoge Abstimmung wäre genauso sicher wie bei Bundestagswahlen. Selbst wenn die digitale Abstimmung tatsächlich manipuliert werden sollte, würde es durch die analoge Abstimmung auffliegen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis für potentielle Saboteure wäre so schlecht, dass sie es erst gar nicht versuchen sollten.

Anonymität bei der digitalen Abstimmung:

Die Notebooks sollten mit einer Linux-Live-Distribution auf DVD betrieben werden. Dadurch können die Festplatten ausgebaut werden, weil solch ein Betriebssystem nur im Hauptspeicher abspeichert. Sobald das Notebook ausgeschaltet wird, werden alle Daten gelöscht. Außerdem sollten noch Mikrofone, Kameras und Funkempfänger und -sender ausgebaut werden. Die Notebooks wären nur über Kabel mit einem Zentralrechner verbunden. Auch der Zentralrechner darf keine Funksender oder -empfänger haben. Er darf nicht mit dem Internet verbunden sein. Es wäre ein geschlossenes System. Dadurch kann Manipulation von außen (online) zu 100% ausgeschlossen werden. Selbst falls es jemandem gelingen sollte an die, auf dem Zentralrechner vorliegenden, Abstimmungsdaten zu kommen, hätte er nur folgende Informationen zur Verfügung:

Rechner a, verbunden über Steckplatz b, hat um 14:52 bei Frage 20 mit Ja gestimmt.

Die Anonymität kann also mit diesen Daten nur gebrochen werden, wenn zusätzlich in Erfahrung gebracht wird, welche Person um 14:52 Rechner a bedient hat. Dazu wäre es aber erforderlich herauszufinden, wohin das Kabel von Steckplatz b führt. Diesen Umstand kann man sich zunutze machen, indem alle 385 Kabel einige Meter vor dem Zentralrechner zu einem Strang gebündelt werden. Danach sollte ein etwa 2m langes blickdichtes Schlauchtuch über diesen Strang gezogen werden, bevor die Kabel in die Steckplätze gesteckt werden. Nun wird die mit dem Tuch verdeckte Stelle etwas verdreht und schon kann niemand mehr durch bloßes schauen ein Kabel vom Zentralrechner bis zum Notebook zurückverfolgen. Zusätzlich können die Kabel in jeder Pause am Zentralrechner umgesteckt werden und die Delegierten könnten sich nach jeder Pause an einen anderen Tisch setzen.


Sobald die analoge Auszählung beendet wurde, könnten die Daten des Zentralrechners gelöscht werden.

Falls nötig könnten als weitere Sicherheitsmaßnahme kleine „Wahlkabinen“ auf die Tische gestellt werden, damit mithilfe von versteckten Kameras nicht gefilmt werden kann, wann und wo Tasteneingaben gemacht werden.


Aufwand für Parteimitglieder:

Ungefähr 500 Parteimitglieder müssten sich pro Wochenende beteiligen. 385 würden abstimmen und die anderen sich um die Auszählung der Stimmzettel und andere Aufgaben kümmern.

Bei 50 Parteitagen pro Jahr würden sich abhängig von der Anzahl aller Parteimitglieder ungefähr folgender durchschnittliche Aufwand ergeben:

25.000 Mitglieder → durchschnittlich eine Teilnahme pro Jahr

100.000 Mitglieder → durchschnittlich eine Teilnahme alle vier Jahre

400.000 Mitglieder → durchschnittlich eine Teilnahme alle 16 Jahre

Der durchschnittliche zeitliche und finanzielle Aufwand pro Mitglied wäre mittel- bis langfristig gering.


Finanzierung:

Ich gehe ungefähr von folgenden Kosten aus:

Halle 1.000.000€

Notebooks neu für 300€ pro Stück → 120.000€

Übrige Technik (Zentralrechner, Kabel, Kameras usw.) → 880.000€

3.000.000€ für die Einrichtung (Kantine, Sanitäranlagen, Schlafplätze usw)

Insgesamt 5.000.000€

Im Rahmen der staatlichen Teilfinanzierung werden Spenden von natürlichen Personen bis höchstens 3.000€ pro Person mit 0,45€ für jeden Euro bezuschusst. Also wären nur 3.448.275€ Spenden nötig, um insgesamt 5.000.000€ zu bekommen. Das wären bei 30.000 Mitgliedern 6 Monate lang pro Monat und Mitglied weniger als 20€.

Falls die Hälfte (1.724.137,5 €) durch Großspenden (575 Personen müssten jeweils 3.000 € spenden) eingenommen werden könnte, wären bei 30.000 Mitgliedern pro Mitglied 6 Monate lang nur 10 € nötig.

Meiner Meinung nach wäre die Finanzierung möglich.

Die Kosten könnten verringert werden, indem eine Halle von einem vertrauenswürdigen Vermieter nur gemietet wird, indem auf Duschen verzichtet wird, indem nur Dixi-Toiletten benutzt werden, indem jeder sein Essen selbst mitbringt.

Vielleicht könnte es auch nur mit 1 oder 2 Millionen umgesetzt werden.
Die Kosten sollten als Investition betrachtet werden. Die Piratenpartei hätten auf ihrem Höhepunkt laut repräsentativen Umfragen 12% aller Wahlberechtigten in den Bundestag gewählt. Meiner Meinung nach war der Hauptgrund die erhoffte Basisdemokratie. Eine Partei, die nicht nur glaubhaft versichern kann, dass sie ernsthaft daran arbeitet Basisdemokratie umzusetzen, sondern Basisdemokratie tatsächlich praktiziert, sollte kein Problem haben mehr als 5% zu bekommen. Dann kommt die Kohle wieder zurück. Das bedeutet, dass auch ein Spendenaufruf durchgeführt werden könnte, bei dem die zweckgebundenen Spenden nach Einzug in den Bundestag wieder zurückgezahlt werden. Das sollte die Spendenbereitschaft erhöhen, falls das nötig werden sollte.

Eine Kostenabschätzung eines Profis wäre interessant oder vielleicht gibt es in der Basis jemanden, der früher an der Organisation von Bundesparteitagen bei anderen Parteien teilgenommen hat.

Randomisierte Online-Delegiertenparteitage

Falls die Kosten zu hoch sein sollten, könnten randomisierte Delegiertenparteitage anfangs auch als online-Parteitage mit anschließender Briefwahl durchgeführt werden. Allerdings gäbe es dabei auch Nachteile. Zum Beispiel würde die unten erwähnte Vorsortierung entfallen und dadurch die Auszählung länger dauern. Außerdem könnten Abstimmungen nicht aufeinander aufbauen und es wäre deutlich anfälliger gegenüber Störversuchen.

Manipulationssichere Briefwahl:

Jeder Abstimmende sollte den äußeren Umschlag selbst mit Glitzernagellack versiegeln und ein Foto davon machen, bevor der Brief abgeschickt wird. Der Aufwand solch ein Siegel zu kopieren wäre zu groß. Ihr könnt zuhause ja selbst mal versuchen zwei gleich aussehende Siegel aus Glitzernagellack herzustellen. Bevor die äußeren Umschläge am Ort der Auszählung geöffnet werden, müssten sie während eines Livestreams vor die Kamera gehalten werden, damit die Abstimmenden ihre selbstgemachte einzigartige Versiegelung erkennen und mit ihrem Foto vergleichen können. Anschließend würde der äußere Umschlag geöffnet und der innere Umschlag, der die Stimmzettel enthält, in die Wahlurne gesteckt werden. Danach wird ganz normal ausgezählt.

Dieses Verfahren wäre aber zu aufwendig, falls alle Mitglieder per Brief wählen würden. Bei 385 Briefen wäre der Aufwand aber noch vertretbar.


Parteiengesetz und randomisierte Delegiertenparteitage:

§ 8

Organe

(1) 1 Mitgliederversammlung und Vorstand sind notwendige Organe der Partei und der Gebietsverbände.

2 Durch die Satzung kann bestimmt werden, dass in den überörtlichen Verbänden an die Stelle der Mitgliederversammlung eine Vertreterversammlung tritt, deren Mitglieder für höchstens zwei Jahre durch Mitglieder- oder Vertreterversammlungen der nachgeordneten Verbände gewählt werden. ...

(2) 1 Die Satzung kann weitere der Willensbildung des jeweiligen Gebietsverbandes dienende Einrichtungen (Organe) vorsehen. 

2 Sie sind in der Satzung ausdrücklich als solche zu bezeichnen.

§ 9

Mitglieder- und Vertreterversammlung (Parteitag, Hauptversammlung)

(1) Die Mitglieder- oder Vertreterversammlung (Parteitag, Hauptversammlung) ist das oberste Organ des jeweiligen Gebietsverbandes. Sie führt bei Gebietsverbänden höherer Stufen die Bezeichnung "Parteitag", bei Gebietsverbänden der untersten Stufe die Bezeichnung "Hauptversammlung"; die nachfolgenden Bestimmungen über den Parteitag gelten auch für die Hauptversammlung. Die Parteitage treten mindestens in jedem zweiten Kalenderjahr einmal zusammen.

Es wird also vorgeschrieben, dass Parteitage entweder Mitgliederversammlungen (zugänglich für alle Mitglieder) oder Vertreterversammlungen sein müssen. Die Mitglieder solcher Vertreterversammlungen müssen durch Mitglieder- oder Vertreterversammlungen nachgeordneter Verbände gewählt werden. Nirgends steht, dass diejenigen, die als Vertreter gewählt werden, vorher nicht ausgelost werden dürfen.

Es müsste also zuerst ausgelost werden, welches Mitglied zur Vertreterversammlung (randomisierter Delegiertenbundesparteitag) soll und erst danach sollte es gewählt werden. Sofern diese Reihenfolge eingehalten wird, wird nicht gegen das Parteiengesetz verstoßen. Natürlich dürften sich auch nicht ausgeloste Kandidaten zur Wahl stellen. Nachdem eine 2/3-Mehrheit auf dem Bundesparteitag aber für die Einführung von randomisierten Delegiertenparteitagen gestimmt hätte, sollten die ausgelosten Kandidaten kein Problem haben Mehrheiten zu bekommen. Die Nichtwahl von ausgelosten Kandidaten wäre gleichbedeutend mit der Abwahl der eigenen Person, weil langfristig jeder ausgelost wird. Niemand kann gezwungen werden die ausgelosten Kandidaten zu wählen, aber es kann eben auch niemand gezwungen werden sie nicht zu wählen.

Für die Anzahl an Parteitagen wird nur eine Untergrenze von einem Parteitag in jedem zweiten Kalenderjahr gefordert. Eine Obergrenze ist nicht vorhanden.

Falls jemand Stellen gefunden hat, die randomisierte Delegiertenpartei, wie ich sie vorschlage, verbieten, könnt ihr sie in eure Kritik aufnehmen.
Übertragbarkeit auf andere Länder:

Da sich die Halle für randomisierte Delegiertenparteitage ungefähr in der Landesmitte befinden sollte, damit die durchschnittlichen Anfahrtswege möglichst niedrig ausfallen, würden diese umso länger werden, je größer die Fläche eines Landes wäre.

Bei ähnlich großen und bevölkerungsdichten Ländern wie Italien, England, Frankreich und Spanien sollten die oben beschriebenen Vorteile ähnlich ausgeprägt sein.

Die USA wäre zu groß, damit Delegierte mit dem Auto zu Parteitagen gelangen könnten. Dort müssten viele mit dem Flugzeug anreisen. Allerdings hat die USA etwa vier mal so viele Einwohner. Eine Partei könnte dort mit 1.600.000 Mitgliedern rechnen. Dadurch würde jedes Parteimitglied durchschnittlich nur alle 64 Jahre einen Parteitag besuchen müssen. Der durchschnittliche finanzielle Aufwand wäre also nicht bedeutend größer.

In kleinen Ländern wie Österreich müsste häufiger teilgenommen werden, aber dafür wären die durchschnittlichen Anfahrtswege deutlich kürzer.

Analoge Abstimmung und Auszählung:
Bei ungefähr 20 Fragen und 385 Delegierten wären pro Stunde ungefähr 7.000 Stimmzettel nötig. Beim AfD-Bundesparteitag am letzten Wochenende wurde, soweit ich das überblicken konnte, nie öfter pro Stunde abgestimmt. Soviele Stimmzettel können von 2 guten Druckern innerhalb einer Stunde ausgedruckt werden. Das Layout der Stimmzettel sollte bei jedem Bundesparteitag morgens durch Würfeln oder Los bestimmt werden. Dadurch könnte ausgeschlossen werden, dass Delegierte selbst gemachte Stimmzettel hineinschmuggeln könnten.

Natürlich wären die Stimmzettel nummeriert, damit Delegierte bei einer Frage nicht mehrmals abstimmen könnten.

Nach der digitalen Abstimmung wird mit Papier und Stift abgestimmt. Um sicherzustellen, dass die analoge Abstimmung beendet wurde, bevor das Ergebnis der digitalen Abstimmung veröffentlicht wird, könnten die Stimmzettel gefaltet in einen von mehreren Kästen aus Plexiglas gesteckt werden. Diese Kästen befänden sich vor den Tischen. So wäre es Wahlbeobachtern möglich auch aus großer Entfernung schnell zu erkennen, ob alle Stimmzettel abgegeben wurden. Dadurch würde am wenigsten Zeit verloren gehen.

Es könnte erforderlich sein, die Auszählung zu beschleunigen, falls sich in der Praxis herausstellen sollte, dass zu viele Abstimmungen stattfinden. Das könnte erreicht werden, indem die Delegierten ihre Stimmzettel vorsortieren. Bevor die Pause beginnt, könnten die Delegierten ihre Stimmzettel aus den Plexiglaskästen nehmen und in eine Sortier-Box stecken. Angenommen die Grenze für Abstimmungen pro Sitzung läge bei 20. Dann hätte solch eine Sortier-Box doppelt so viele Fächer, damit jeder Stimmzettel, mit dem zugestimmt oder abgelehnt wird, ein eigenes Fach hätte. Sobald die Delegierten ihre Plätze verlassen hätten, könnten diese Sortier-Boxen von den Auszählern geleert werden. Dazu müssten die Sortier- Boxen und die dazu passenden Auffangboxen so geformt sein, dass die Sortier-Box umgekehrt auf den Auffangbehälter gesteckt werden kann. Die Sortier-Box sollte mit einem Schiebedeckel geschlossen werden können. Aufgesteckt auf die Auffangbox müsste bloß der Schiebedeckel geöffnet werden und die Stimmzettel würden in den Auffangbehälter fallen, ohne dass der Auszähler erkennen könnte wie abgestimmt wurde. Dieser Auffangbehälter hätte natürlich genauso viele Fächer. Das Ergebnis wären 40 unterschiedliche Stapel an Stimmzetteln bei 20 Abstimmungen. Für jede Abstimmung gäbe es einen Stapel mit Ja-Stimmen und einen Stapel mit Nein-Stimmen. Diese 40 Stapel müssten dann nur noch grob sortiert werden, da manchen Delegierten natürlich Fehler passieren würden. Trotzdem würde dadurch die Sortierung viel kürzer dauern.

Auslosung:

Echte zufällige Listen mit Zahlen künstlich zu erstellen ist sehr schwierig bis unmöglich. Es könnte einer Seite wie https://www.random.org/integers/ vertraut werden. Wer das nicht möchte, muss würfeln.

Würfeln:

Etwas aufwendiger, aber dafür manipulationssicher.
Die Anzahl aller Mitglieder wird aufgerundet, so dass alle Stellen nach der ersten Stelle die Ziffer 9 hätten. Zum Beispiel würde aus 35.000 39.999 werden. So könnten für alle Stellen nach der ersten Stelle 10er Würfel benutzt werden. Gewürfelte Zahlen, die über der Mitgliederanzahl liegen, werden einfach nicht gezählt. Im ungünstigsten Fall müsste doppelt so häufig gewürfelt werden (z.B. 100.001 → 199.999).

Die erste Stelle wird um eins aufgerundet, wenn es sich um eine 6 handelt, weil dafür ein 7er Würfel nötig wäre, den es nicht gibt. Alle anderen Ziffern könnten mit einem Würfel oder in einem Fall (8) mit einer Kombination aus zwei Würfeln erwürfelt werden, ohne auf 9 aufrunden zu müssen. Dadurch könnte der Großteil an möglichen Mißwürfen vermieden werden.

1 → 6er Würfel → 1, 2, 3 => 1 4, 5, 6 => 0

2 → 6er Würfel → 1, 2, => 2 3, 4 => 1 5, 6 => 0

3 → 8er Würfel → 1, 2, => 3 3, 4 => 2 5, 6 => 1 7, 8 => 0

4 → 10er Würfel → 1, 2, => 4 3, 4 => 3 5, 6 => 2 7, 8 => 1 9, 10 => 0

5 → 6er Würfel → 1 => 1 2 => 2 3 => 3 4 => 4 5 => 5 6 => 6

6

7 → 8er Würfel → 1 => 1 2 => 2 3 => 3 4 => 4 5 => 5 6 => 6 7 => 7 8 => 0

8 – 2 3er Würfel → 1 + 1 => 1 1 + 2 => 2 1 + 3 => 3
                            2 + 1 => 4 2+ 2 => 5 2 + 3 => 6
                            3 + 1 => 7 3 + 2 => 8 3 + 3 => 9

9 → 10er Würfel → 1 => 1 2 => 2 3 => 3 4 => 4 5 => 5 6 => 6 7 => 7 8 => 8
                             9=> 9 10=> 0

Im ungünstigsten Fall müsste etwa doppelt so häufig gewürfelt werden, wie die Liste Zahlen haben soll, also ungefähr 1.000 mal. Dazu kommen noch Ersatzdelegierte, um Kranke zu ersetzen. 1.200 Würfe sollten genügen. Bei der 6 an erster Stelle würde dieser Wert vielleicht auf 1.500 steigen. Das kann an einem Parteitagswochenende eine einzelne Person schaffen.

Etwas umständlich, könnte aber trotzdem mit vertretbarem Aufwand durchgeführt werden.

Wer hat eine bessere Idee, um zuverlässig echte zufällige Listen mit ungefähr 500 Zahlen zwischen 1 und xx.xxx zu erstellen?

Warum elektronisch abstimmen, wenn anschließend analog abgestimmt wird?

Hauptsächlich sollte elektronisch abgestimmt werden, weil dadurch das Ergebnis viel früher verfügbar wäre. Das hätte den Vorteil, dass Abstimmungen auch aufeinander aufbauen könnten, ohne viel Zeit zu verlieren. Es sollte deutlich häufiger abgestimmt werden können.
Außerdem ermöglicht die elektronische Abstimmung über Notebooks zumindest theoretisch ein höheres Ausmaß an Interaktivität. Ausgereifte Ideen dazu habe ich noch nicht. Wahrscheinlich müssten solche Verfahren in der Praxis auf Tauglichkeit getestet werden.

Vorteile:
  • durchschnittlicher Aufwand pro Parteimitglied gering
  • Repräsentativ
  • Manipulationssicher (selbst die NSA hätte keine Chance)
  • Anonyme Abstimmungen
  • Nachvollziehbarkeit
  • 50mal soviel Zeit wie andere Parteien, um auf Parteitagen den Parteikurs zu bestimmen
  • es kann zeitnah über innerparteiliche Probleme abgestimmt werden

2 Schwächen:

1. Kosten:

Natürlich wären randomisierte Delegiertenparteitage viel teurer als eine online-Lösung, aber entscheidend ist die Frage, ob sie zu teuer wären oder nicht. Sie würden nicht 100 Millionen € kosten, sondern bloß 2 bis 5 Millionen €. Jede Bundestagspartei könnte sich das leisten.


Um genügend Spenden zu erhalten, könnte rechtlich verbindlich angeboten werden im Erfolgsfall, das heißt dem Einzug in den Bundestag, alle Spenden zurückzuzahlen. Mandatsträgerbeiträge (https://de.wikipedia.org/wiki/Mandatsträgerbeitrag) sind in allen Bundestagsparteien üblich. 10% der Bundestagsabgeordnetendiät entspräche ungefähr 1.000 € pro Monat. Das wären innerhalb der ersten Legislaturperiode für jeden Abgeordneten ungefähr 50.000 €. Bei 5% Zweitstimmen hätte eine Partei bei der Bundestagswahl 2021 ungefähr 53 Mandate erhalten (Berechnungsgrundlage ist das Ergebnis der FDP, die keine Direktmandate bekam). Das wären dann schon 53 mal 50.000 €, also 2.650.000 €. 5% Zweitstimmen wären ungefähr 2.300.000 Stimmen gewesen. Pro Zweitstimme bekommt eine Partei für die ersten 4 Millionen Stimmen pro Stimme 1,05 € und zwar pro Jahr (https://de.wikipedia.org/wiki/Parteienfi...utschland)). Über die gesamte Legislaturperiode kämen auf diese Weise mindestens 9.660.000 € zusammen.
Durch Mandatsträgerbeiträge und die staatliche Parteienfinanzierung würden Einnahmen von mindestens 12.310.000 € entstehen.

Ein Teil der Kosten könnte durch Mitgliederbeiträge finanziert werden: 
  • pro Parteimitglied bei 30.000 Mitgliedern 6 Monate lang 30€ monatlich (wenn die Hälfte durch Großspenden dazukommt deutlich weniger, vielleicht nur 15€ monatlich) bei Gesamtkosten von 5 Millionen
  • bei staatlicher Teilfinanzierung 6 Monate lang 20€ monatlich (wenn die Hälfte durch Großspenden dazukommen sollten nur 10€ monatlich)


Ob genügend Spenden zusammenkämen, kann nur durch ausprobieren herausgefunden werden.



2. Teilnahmebereitschaft:


Es könnte sich herausstellen, dass die Teilnahmebereitschaft so niedrig wäre, dass die Repräsentativität der Stichproben fraglich wäre. Außerdem wirkt sich diese mögliche Schwäche bestimmt negativ auf die Spendenbereitschaft aus. Deswegen sollte die Teilnahmebereitschaft möglichst realistisch geprüft werden. Dazu sollten randomisierte online-Delegiertenparteitage mit anschließender Briefwahl durchgeführt werden. Das könnte monatlich mit 375 ausgelosten Delegierten geschehen. Während des Parteitags müsste durch einblenden von Fragen (innerhalb der verwendeten Software), die natürlich innerhalb eines Zeitfensters beantwortet werden müssten, getestet werden, ob die Teilnehmer wirklich aufmerksam vor ihrem Computer säßen. Sollte dieses Experiment erfolgreich sein, sollte die Spendenbereitschaft bei garantierter Rückzahlung im Erfolgsfall mit Sicherheit groß genug ausfallen.



Ob die Teilnahmebreitschaft zu niedrig ausfiele, kann nur durch ausprobieren herausgefunden werden.



Weitere Vorteile:

Unter der Woche könnten die Halle und die Aufnahmetechnik genutzt werden, um zum Beispiel eigene Talkshows zu produzieren oder um den Corona-Ausschuss aufzunehmen.
Statt jedes Wochenende einen Bundesparteitag zu veranstalten, könnte dort ab und zu auch ein Landesparteitag stattfinden.

Randomisierte Delegiertenparteitage eignen sich sehr gut, um Bündnisse mit monothematischen Kleinparteien einzugehen. Zum Beispiel könnte der Tierschutzpartei, die immerhin auf 1% kommt, aber keine Chance hat die 5%-Hürde zu überspringen, angeboten werden auf allen randomisierten Delegiertenparteitagen vor Abstimmungen zu ihrem Thema immer besonders viel Redezeit eingeräumt zu bekommen.

Falls die Basis randomisierte Delegiertenparteitage erfolgreich umsetzen sollte, könnte der Druck bei den Freien Wählern so groß werden, dass sie diese Art der Basisdemokratie übernehmen. Dann könnte die Zersplitterung der Freien Wähler beendet werden und mit hoher Wahrscheinlichkeit würden sie dann bei Bundestagswahlen genauso erfolgreich werden, wie sie es bei Kommunalwahlen schon sind (zweistellig und in einigen Bundesländern oft an zweiter oder sogar erster Stelle). So könnte ein zukünftiger Koalitionspartner entstehen, der die rechte Hälfte der Bevölkerung glaubhaft vertreten könnte.

Wie wahrscheinlich ist es, dass mindestens 50,0% oder 66,6% aller Parteimitglieder auch zustimmen würden, wenn 385 zufällig ausgewählte Delegierte eine Frage zu x% mit ja beantworten würden?

Von einem professionellen Statistiker habe ich folgende Formel erhalten. Außerdem hat er mir eine Excel-Datei gegeben, die die Berechnung durchführen kann. Es können folgende vier Werte beliebig geändert werden:

1. Zustimmungsrate innerhalb der Stichprobe
2. Stichprobengröße
3. Größe der Grundgesamtheit
4. gewünschte Mindestzustimmungsrate der Grundgesamtheit

Das Ergebnis ist die Wahrscheinlichkeit mit der die Grundgesamtheit mindestens zu x% auch zustimmen würde.

                                      (M0+1 über i) (N-M0 über n+1-i)
P(p > p0 | h, N, n) = ∑i --------------------------------------------
                                               (N+1 über n+1)



                 (M0+1)! (N-M0)! (n+1)! (N-n)!
= ∑i -------------------------------------------------------
           i!(M0-i+1)! (n+1-k)!(N-M0+i-1)! (N+1)!



Bis zu einer Stichprobengröße von 1.000 und einer Grundgesamtheit von 50.000 findet diese Wahrscheinlichkeitsrechnung mit der hypergeometrischen Verteilung statt. Bei größeren Werten wird die Normalverteilung benutzt.

Wie wahrscheinlich ist es, dass bei einer Zustimmungsrate von x% innerhalb einer Stichprobe (385) die Grundgesamtheit zu über 50,0% oder 66,6% auch zustimmen würde?


Stichprobengröße 385
Grundgesamtheit 30.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 50,0%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt
55,0% -> 97,10%
56,0% -> 98,95%
57,0% -> 99,67%
58,0% -> 99,91%
59,0% -> 99,98%

Stichprobengröße 385
Grundgesamtheit 100.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 50,0%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt
55,0% -> 97,05%
56,0% -> 98,92%
57,0% -> 99,66%
58,0% -> 99,91%
59,0% -> 99,98%
Stichprobengröße 385
Grundgesamtheit 400.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 50,0%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

55,0% -> 97,03%
56,0% -> 98,91%
57,0% -> 99,66%
58,0% -> 99,91%
59,0% -> 99,98%

Stichprobengröße 385
Grundgesamtheit 30.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 66,6%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt
71,0% -> 96,39%
72,0% -> 98,76%
73,0% -> 99,65%
74,0% -> 99,88%
75,0% -> 99,98%

Stichprobengröße 385
Grundgesamtheit 100.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 66,6%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

71,0% -> 96,33%
72,0% -> 98,73%
73,0% -> 99,63%
74,0% -> 99,87%
75,0% -> 99,97%

Stichprobengröße 385
Grundgesamtheit 400.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 66,6%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

71,0% -> 96,31%
72,0% -> 98,72%
73,0% -> 99,63%
74,0% -> 99,87%
75,0% -> 99,97%
Bei einer Stichprobengröße von 385 und einer Größe der Grundgesamtheit von 30.000 würde eine Zustimmungsrate von 59% innerhalb der Stichprobe bedeuten, dass die Grundgesamtheit mit einer Wahrscheinlicheit von 99,98% auch zustimmen würde. Das sollte auf jeden Fall genügen.
Vielleicht würde den Parteimitgliedern aber auch eine Wahrscheinlichkeit von 98,95% genügen. Dann wäre eine Zustimmungsrate innerhalb der Stichprobe von 56,0% ausreichend. Das müsste auf einem Bundesparteitag entschieden werden.
Das Parteiengesetz sieht ausdrücklich vor, dass durch die Satzung eine erhöhte Stimmenmehrheit beschlossen werden darf:

"§ 15 Willensbildung in den Organen
(1) Die Organe fassen ihre Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit, soweit nicht durch Gesetz oder Satzung erhöhte Stimmenmehrheit vorgeschrieben ist."


Erhöhung der Zuverlässigkeit bei digitaler Abstimmung:


Bei der Bundestagswahl 2021 am 26.9.2021 durfte ab dem 3.8.2021 per Briefwahl gewählt werden. Es wurden also alle Stimmen innerhalb eines Zeitraums von 8 Wochen gezählt. Deswegen sollte es bei meinem Vorschlag erlaubt sein, Abstimmungen über ein- und dieselbe Frage über 8 aufeinanderfolgende Parteitage zu strecken.

Damit könnte eine Stichprobegröße von 3080 erreicht werden.



Stichprobengröße 3080
Grundgesamtheit 30.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 50,0%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt
51,0% -> 87,93%
52,0% -> 99,04%
53,0% -> 99,98%

Stichprobengröße 3080
Grundgesamtheit 100.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 50,0%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

51,0% -> 87,02%
52,0% -> 98,79%
53,0% -> 99,96%

Stichprobengröße 3080
Grundgesamtheit 400.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 50,0%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

51,0% -> 86,74%
52,0% -> 98,71%
53,0% -> 99,96%

Stichprobengröße 3080
Grundgesamtheit 30.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 66,6%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt
68,0% -> 95,90%
69,0% -> 99,86%
70,0% -> 100,00%

Stichprobengröße 3080
Grundgesamtheit 100.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 66,6%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

68,0% -> 95,29%
69,0% -> 99,79%
70,0% -> 100,00%

Stichprobengröße 3080
Grundgesamtheit 400.000
gewünschte Mindestzustimmung der Grundgesamtheit 66,6%

Zustimmungsrate Stichprobe -> Wahrscheinlichkeit dass Grundgesamtheit auch zustimmt

68,0% -> 95,09%
69,0% -> 99,77%
70,0% -> 100,00%





Bisherige Kritik:

1. Delegiertenparteitage verstoßen gegen die Satzung der Partei dieBasis

Entgegnung:

§ 27 erlaubt die Änderung der Satzung. Da über meinen Vorschlag sowieso auf einem Bundesparteitag abgestimmt werden müsste, könnte die Satzung gleich mitgeändert werden.

2. Briefwahlen wären weniger aufwendig

Entgegnung:
  • bei 100.000 Mitgliedern würden bei 50 Briefwahlen pro Jahr allein Portokosten in Höhe von mindestens 4.000.000€ anfallen, außerdem wären Briefwahlen bei weitem nicht so sicher
  • bei 400.000 Mitgliedern mindestens 16.000.000€ Portokoste
3. Mein Vorschlag sei komplizierter als eine Briefwahl

Entgegnung:
  • Mein Vorschlag wäre für die gewählten Delegierten genauso kompliziert wie ein herkömmlicher Parteitag = nicht zu kompliziert
Briefwahl wäre bei gleichem Umfang (50x pro Jahr) viel zu teuer und viel unsicherer


E-Mail-Adresse: direktedemokratie@posteo.de

Bitte kritisiert meinen Vorschlag und teilt mir am Besten hier eure Meinung mit.

Außerdem wäre es nett, wenn sich ein Vertreter der AG-Basisdemokratie sich hier einer Diskussion mit mir stellen würde.
#2
Heje Herbert
Das ganze kommt mir funktionierend und plausibel vor.
Überschreitet aber auch meinen Horizont , damit muss ich mich länger mit beschäftigen.

Gefühlt würde ich mir aber wünschen das alle abstimmen können.
Zuletzt halt alle im ganzen Land.
Mein Grund ist das die Menschen wieder das Gefühl brauchen etwas bewirken zu können,
und das können wir wohl nicht delegieren.

Wir alle brauchen direkten Einfluss!


psst: Ich melde mich nach etlichen Tagen nochmal zum Thema denke ich.  Grüsse Cris
 (ihr findet mich --> https://www.demokratie-netz.eu/forum1 )
#3
Moin, Herbert!

Ich würde keinen ausgelosten Kandidaten wählen. Ich würde nur Kandidaten wählen, die mir bekannt sind und von denen ich weiß, was sie wollen und was sie können.
Ich halte deine Idee für nicht sonderlich effektiv.

Gruß Raimar
Das Unbekannte ist das, was uns weiterbringt, nicht das Bekannte.
#4
(12.06.2022, 05:41)cristian richard schrieb: Heje Herbert
Das ganze kommt mir funktionierend und plausibel vor.
Überschreitet aber auch meinen Horizont , damit muss ich mich länger mit beschäftigen.

Gefühlt würde ich mir aber wünschen das alle abstimmen können.
Zuletzt halt alle im ganzen Land.
Mein Grund ist das die Menschen wieder das Gefühl brauchen etwas bewirken zu können,
und das können wir wohl nicht delegieren.

Wir alle brauchen direkten Einfluss!


psst: Ich melde mich nach etlichen Tagen nochmal zum Thema denke ich.  Grüsse Cris


Es wäre besser, wenn alle abstimmen würden, aber rein analoge Verfahren wären zu teuer und rein digitale Verfahren funktionieren nicht, weil sie, wie schon erklärt, nicht gleichzeitig anonym und nachvollziehbar sind. Außerdem hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Beteiligung bei online-Abstimmungen auf Dauer sehr niedrig ausfällt. Bei den Piraten lag die Beteiligungsquote bei Liquid Feedback höchstens bei 10%. Wahrscheinlich lag sie deutlich darunter.
Langfristig wird ja jeder ausgelost, Somit darf jeder mal mitmachen.

Sehr wichtige Abstimmungen wie Vorstandswahlen oder thematisch brisante mit knappen Entscheidungen könnten weiterhin einmal jährlich per Briefwahl durchgeführt werden. 

Das Gefühl etwas zu bewirken entsteht bei meinem Vorschlag dadurch, dass langfristig jeder einen Bundesparteitag besuchen und abstimmen darf. 
Außerdem wird verhindert, dass eine Partei unterwandert und dadurch lahmgelegt werden kann. Falls sich ein Vorstand als unfähig oder unwillig herausstellt, könnte er innerhalb einer Woche abgewählt werden.
Normale Parteien halten einen Bundesparteitag pro Jahr mit 500 bis 1000 Delegierten ab. Diese Delegierten sind aber meistens prominente Parteimitglieder. Es bildet sich eine Funktionärskaste. Deswegen muss bloß auf 2000 bis 3000 Parteimitglieder Druck oder Einfluss ausgeübt werden, um den Parteikurs von oben zu bestimmen. Mehr haben realistischerweise keine Chance als Delegierte gewählt zu werden. Bei meinem Vorschlag kann solch eine Kontrolle von oben nicht mehr stattfinden.
#5
(12.06.2022, 14:51)Raimar Ocken schrieb: Moin, Herbert!

Ich würde keinen ausgelosten Kandidaten wählen. Ich würde nur Kandidaten wählen, die mir bekannt sind und von denen ich weiß, was sie wollen und was sie können.
Ich halte deine Idee für nicht sonderlich effektiv.

Gruß Raimar

Moin Raimar!

Es sollen keine Kandidaten ausgelost werden, sondern Delegierte für Bundesparteitage. Ich würde Ämter auch nicht mit zufällig ausgelosten Parteimitgliedern besetzen wollen. 
Wenn alle Parteimitglieder auf einem Bundesparteitag abstimmen würden, wäre der Anteil, den Du nicht kennst, genauso groß wie bei randomisierten Delegiertenparteitagen.

Findest Du es auch seltsam, dass Dein selbstgewähltes Motto "Das Unbekannte ist das, was uns weiterbringt, nicht das Bekannte" Deinem Hauptargument nur diejenigen zu wählen, die Dir bekannt sind, widerspricht?

Gruß Herbert
#6
(12.06.2022, 05:41)cristian richard schrieb: Heje Herbert

Hier im Forum habe ich zwei Personen gefunden, die mir bei der Berechnung der im obigen Text erwähnten Wahrscheinlichkeiten helfen könnten (unter Erläuterungen zu Stichprobengröße, Konfidenzniveau, Fehlerspanne und Grundgesamtheit anhand eines Zahlenbeispiels; ganz unten im Text)

Roland Melzer laut eigener Aussage professioneller Statistiker https://diebasis-forum.de/thread-1082.html
und
Andre M. laut eigener Aussage Mathematiker (Wahrscheinlichkeitstheorie und mathematische Statistik), war Visionär im Landesvorstand Mecklenburg Vorpommern   https://diebasis-forum.de/thread-1308.html

Als Gast kann ich zu ihnen über dieses Forum aber keinen Kontakt aufnehmen. Könntest Du mir als Admin dabei helfen? Ich will sie nur darum bitten meinen Vorschlag durchzulesen, ihn zu kritisieren und falls sie dazu in der Lage sind, die noch fehlenden Wahrscheinlichkeiten zu berechnen.
#7
Heje Bin gar kein Admin.

aber Lothar ist ausgesprochen aktiv und hilfsbereit.

Ich schreib ihn mal dahingehend an.



Persönliche Nachrichten hast du schon versucht?



Ps: Die Posts zur Kontakt Aufnahme entferne ich später
Dein Thema soll klar und eindeutig bleiben weil es wichtig ist. //Mod/cr  
 (ihr findet mich --> https://www.demokratie-netz.eu/forum1 )
#8
(13.06.2022, 05:26)cristian richard schrieb: Heje Bin gar kein Admin.

aber Lothar ist ausgesprochen aktiv und hilfsbereit.

Ich schreib ihn mal dahingehend an.



Persönliche Nachrichten hast du schon versucht?



Ps: Die Posts zur Kontakt Aufnahme entferne ich später
Dein Thema soll klar und eindeutig bleiben weil es wichtig ist. //Mod/cr  
Als Gast kann ich in dem Vorstellungsforum nur Lesen. Antworten ist nicht möglich und jemandem eine persönliche Nachricht schicken auch nicht.
Ich habe noch keine E-Mail mit Authentifizierungscode erhalten. Vielleicht liegt es daran.
#9
Heje
Der statistiker war aufzufinden und ich habe ihn angeschrieben.
Der Mathematiker war nicht zu finden.

Warten wir ab, bevor wir Lothar einspannnen, der hat genug zu tun.
Wenn nichts passiert, reden wir nochmal.  Cu  Cris
 (ihr findet mich --> https://www.demokratie-netz.eu/forum1 )
#10
Moin, Herbert!

Mir geht grade die Frage durch den Kopf: Du möchtest unsere Partei "verbessern", bist aber nicht einmal Mitglied, warum das?

Gruß
Raimar
Das Unbekannte ist das, was uns weiterbringt, nicht das Bekannte.
#11
(13.06.2022, 11:52)cristian richard schrieb: Heje
Der statistiker war aufzufinden und ich habe ihn angeschrieben.
Der Mathematiker war nicht zu finden.

Warten wir ab, bevor wir Lothar einspannnen, der hat genug zu tun.
Wenn nichts passiert, reden wir nochmal.  Cu  Cris

Danke, ich habe oben eine Beschreibung der gewünschten Wahrscheinlichkeiten und ihrer Darstellung hinzugefügt.
Da der Mathematiker im Landesvorstand von Mecklenburg-Vorpommern war, sollte er nicht unauffindbar sein. Aber vielleicht kann Roland Melzer das Problem ja lösen. Sollte für einen Profi kein großes Problem sein.
#12
Mich würde die Meinung von Mitgliedern der AG Basisdemokratie interessieren.

Da die kürzlich gestartete Telefonumfrage, die nicht repräsentativ und leicht zu manipulieren gewesen wäre, weil jeder anrufen durfte, vorzeitig vor ein oder zwei Tagen beendet wurde, sollten diese Mitglieder nun genügend Zeit haben.

"[i]Team OptSK & Evaluation, AG Basisdemokratie[/i]
Liebe Basisdemokraten,
aufgrund von technischen Problemen sehen wir uns leider gezwungen, unsere telefonische Befragung zu den politischen Zielen von dieBasis abzubrechen.
Vielen Dank für euer Verständnis!
Eure AG Basisdemokratie"


Quelle: https://diebasis-partei.de/2022/06/telef...-diebasis/

"Vom 07.06. bis 19.06.2022 führt dieBasis erstmals eine telefonische Befragung zur Wichtigkeit diverser politischer Ziele mit den Mitgliedern und interessierten Bürgern durch. Die Telefonnummer zur Teilnahme an der Befragung lautet: 030-223 75 23 297."

Quelle: https://web.archive.org/web/202206100745...-diebasis/

Deswegen meine Bitte an mitlesende Parteimitglieder: 
Erstellt hier im Unterforum der AG Basisdemokratie einen neuen Thread und kopiert meinen kompletten Eingangspost dort hinein mit dem Hinweis und entsprechender Verlinkung hier in diesem Thread darauf zu antworten, damit auch interessierte Nichtmitglieder mitlesen dürfen. Es gibt ja schließlich noch andere Parteien, die an Basisdemokratie Interesse haben könnten.
Und falls nur im diesem Unterforum geantwortet werden sollte, wäre es nett diese Antworten hier in diesem Thread zu veröffentlichen.
Vielen Dank
#13
Heje Herbert

Habe es dorthin verlinkt und kurz erläutert.
Allerdings hat die AG sich wohl auf andere Plattformen begeben,
Die Ag sah recht verwaist auf.. Foren sind wohl OUT  ^^

Und ich arbeite nur im Forum.
Also muss ich einen Mittler finden  Lothar? Sonst jemand? PM!
 (ihr findet mich --> https://www.demokratie-netz.eu/forum1 )
#14
(15.06.2022, 04:46)cristian richard schrieb: Heje Herbert

Habe es dorthin verlinkt und kurz erläutert.
Allerdings hat die AG sich wohl auf andere Plattformen begeben,
Die Ag sah recht verwaist auf.. Foren sind wohl OUT  ^^

Und ich arbeite nur im Forum.
Also muss ich einen Mittler finden  Lothar? Sonst jemand? PM!

Am besten wäre es natürlich die Idee der randomisierten Delegiertenparteitage beim Corona-Ausschuss vorzustellen, weil dort die Reichweite am größten ist, aber die werden so wenig Zeit haben und so viele Nachrichten bekommen, dass ein durchkommen ohne guten persönlichen Kontakt unmöglich sein sollte. Aber vielleicht hat ja ein Leser doch guten Kontakt zu Füllmich, Fischer, Wodarg oder anderen Bundesvorstandsmitgliedern. 
Ansonsten könntest Du es vielleicht im aktivsten Unterforum posten. Auch wenn es thematisch nicht passt, sollte Basisdemokratie jedes Mitglied interessieren. Das sollte die Aufmerksamkeit schon deutlich vergrößern. Und Du könntest andere Moderatoren darauf hinweisen und um Hilfe bitten. Lothar als Admin und Mitglied der AG Basisdemokratie wäre natürlich auch eine gute Möglichkeit.
Ich, als Nichtmitglied, habe außer hier zu fast nichts Zugang.
Landesvorstände oder Multiplikatoren in sozialen Medien oder Telegram könnten das Thema auch weiterbringen. 

Jeder der hier mitliest und meint, dass über randomisierte Delegiertenparteitage eine breite Diskussion geführt werden sollte, kann mithelfen, indem er andere Parteimitglieder auf diesen Thread hinweist.
#15
Ich habe gerade eben im Eingangspost einige wichtige Punkte und ein paar Kleinigkeiten ergänzt. Nochmal lesen lohnt sich.
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